Eine Analyse zum Antidepressivum Duloxetin zeigt Diskrepanzen zwischen Datenquellen und Lücken bei der Berichterstattung.
Reporting-Probleme bei Nebenwirkungen

Eine Analyse zum Antidepressivum Duloxetin zeigt Diskrepanzen zwischen Datenquellen und Lücken bei der Berichterstattung.
Wer regelmäßig Evidenzsynthesen erstellt, kennt das Problem: In den wissenschaftlichen Publikationen fehlen oft wichtige Details. Falls sie überhaupt verfügbar sind, muss man sich Prüfpläne/Studienprotokolle, Studienberichte oder gar die Daten der Studien mühsam aus verschiedenen Quellen zusammensuchen. Wie schön wäre es
Wer sich einen schnellen Überblick über die bestverfügbare Evidenz verschaffen will, braucht zuverlässige Evidenz-Synthesen, sprich systematische Übersichtsarbeiten. Bisher bilden veröffentlichte Studienpublikationen einen wichtigen Baustein für die Auswertungen. Spätestens seit der Tamiflu-Story ist aber klar, dass die veröffentlichten Daten unter Umständen
Vor einigen Wochen habe ich über den FDAAA Trials Tracker gebloggt, den ein Team des EbM Data Lab um Ben Goldacre in Oxford gebaut hat. Damit lässt sich nachvollziehen, wie viele Studien, für die eigentlich schon Ergebnisse in clinicaltrials.gov vorliegen
Passend zum Post von gestern ist zeitgleich der „FDA Tracker“ online gegangen. Das Team des EBM Data Lab um Ben Goldacre hat ein Datenprojekt gestartet, mit dem die Reporting-Pflichten aus klinischen Studien auf clinicaltrials.gov überwacht werden. Besonders hübsch: Das Tool
Wenn Forscher eine klinische Studie durchführen, veröffentlichen sie die Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Das ist bisher der Standardweg – allerdings gibt es damit reichlich Probleme: So werden bei weitem nicht alle Studien auch tatsächlich publiziert, häufig fehlen entscheidende Angaben
Als das europäische Parlament im Oktober 2014 eine neue Strategie für die Offenlegung von Daten aus klinischen Studien verabschiedete, war der Jubel groß – wenn auch bereits zu diesem Zeitpunkt klar war, dass es auch zukünftig noch einige Schlupflöcher geben
Die EMA-Pläne, wie mit den Daten aus klinischen Studien künftig umzugehen ist, sind nicht nur für Mediziner und Wissenschaftler wichtig. Welche Konsequenzen sich auch für die Beratung in der Apotheke ergeben können, zeigt der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP)
Mehr Transparenz und Einsicht in die Daten von klinischen Studien – so klang ursprünglich die Ankündigung der EMA, die von Herstellern eingereichten Zulassungsdaten auch für Wissenschaftler und andere Interessierte zugänglich zu machen. Kürzlich sind die geplanten Nutzungsbedingungen bekannt geworden. Danach
Wenn es um Daten zu zugelassenen Wirkstoffen geht, etwa um unveröffentlichte Studien, ist die FDA-Website eine wahre Fundgrube. Leider ist die Nutzung nicht besonders intuitiv. Erick H Turner stellt die wichtigsten Schritte in einem Artikel im BMJ vor. BMJ 2013;347:f5992