Eine sehr unterstützenswerte Initiative wurde von Victor Montori gestartet, der sich dafür einsetzt, dass sich die Gesundheitsversorgung verändert: weg von einer Massen-Abfertigung und wieder mehr den/die einzelne(n) Patienten/in in den Blick nimmt. Im zugehörigen Buch „Why we revolt: A patient
Lesetipp: Wie hältst du’s mit der Registrierung von Studien?
Seit vielen Jahren hat es sich als Standard durchgesetzt, dass klinische Studien vor Beginn registriert werden. Dabei legen die Forscher zum Beispiel fest, welche Ein- und Ausschlusskriterien gelten und welche Endpunkte mit welchen Instrumenten erfasst werden sollen. Aus gutem Grund:
Lesetipp: Studien nach der Zulassung?
In manchen Fällen bekommen Hersteller bei der Zulassung die Auflage, weitere Studien durchzuführen, um die Datenbasis zu Nutzen und Risiken zu erweitern. Es ist aber seit langem bekannt, dass diese Auflagen nicht immer eingehalten werden. Bereits 2007 wurde deshalb in
Lesetipp: How to survive the medical misinformation mess
Irreführend und durcheinander: So beschreibt ein Autorenteam um John Ioannidis den Zustand des medizinischen Wissens in einem (frei zugänglichen) Beitrag im Eur J Clin Invest. Auch wer keine Neigung zum Fatalismus hat, muss vermutlich zugeben, dass an dieser Diagnose durchaus
Verbotene Wörter – oder: When evidence meets policy
Die meisten von euch haben es vermutlich mitbekommen: Kurz vor Weihnachten ging die Meldung durch die Medien, dass die Centers for Disease Control/CDC (vergleichbar ungefähr mit dem Robert-Koch-Institut in Deutschland) den heißen Tipp bekommen haben, in ihren Finanzierungsanträgen an den
Lesetipp: Money for editors
Im September ist im BMJ eine aufschlussreiche, aber auch erschreckende Analyse erschienen. Ein kanadisches Autorenteam hat die finanziellen Interessenkonflikte der editors von US-amerikanischen Fachzeitschriften mit hohen Impact-Faktoren untersucht. Als editors wurden dabei alle betrachtet, die Entscheidungen im Hinblick auf die
Lesetipp: Die unterschiedlichen Ansätze der Zulassungsbehörden
In der letzten Folge der Evidenz-Geschichte(n) ging es um Publikationsbias am Beispiel von Grippemitteln (Neuraminidase-Hemmern). Eine wichtige Frage dabei war auch, warum die europäische und die US-amerikanische Zulassungsbehörde zu so unterschiedlichen Einschätzungen gekommen waren. Eine interessante Ergänzung dazu ist diese
Lesetipp: Kritisches rund um Endpunkte in der Onkologie
Auf meiner Liste haben sich inzwischen einige lesenswerte Artikel zu Endpunkten in onkologischen Studien angesammelt: Was ein patientenrelevanter Endpunkt ist, wird in der Onkologie hitzig debattiert. Nach Ansicht von Robert Kemp und Vinay Prasad gehören die response rate und progression
Lesetipp: Wenn die Evidenz der Arztmeinung widerspricht
Ausgewogenen evidenzbasierte Informationen, damit Patienten eine eigene informierte Entscheidung treffen können – gerade bei der Beratung zum Krebsscreening sollte das der Standard sein. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus: Oft kennen selbst Ärzte das Verhältnis von Nutzen und Risiken nicht
Lesetipp in eigener Sache: Gut informiert entscheiden bei der Krebsfrüherkennung
Krebsfrüherkennung ist doch immer eine gute Sache – oder? Ganz so einfach ist es nicht, denn nicht immer halten die Untersuchungen die Versprechen aus der Werbung und oft gibt es auch Nachteile und Risiken. Deshalb ist eine eigene informierte Entscheidung