Das Thema Interessenkonflikte bei der Erstellung von Leitlinien wird weiter diskutiert. Ein aktueller Beitrag im BMJ stellt Kriterien vor, mit denen sich Hinweise auf einen möglichen Bias in Leitlinien aufgrund von finanziellen Interessenkonflikten entdecken lassen. Der Praxistest an verschiedenen Leitlinien
Lesetipp: Wenig Anreiz zur prospektiven Registrierung klinischer Studien
Eine prospektive Registrierung klinischer Studien soll helfen, einen Publikationsbias zu vermeiden. Einige medizinische Zeitschriften helfen dem nach, indem sie nur Manuskripte über Studien mit vorheriger Registrierung akzeptieren. Doch ist der Anteil bisher noch relativ klein: In einer aktuellen Untersuchung im
Lesetipp: Interessenkonflikte und Leitlinie
Vor einiger Zeit gab es im BMJ bereits eine Diskussion zur Situation in den USA (siehe Post vom 20. Juni). Dass Interessenkonflikte auch für die deutschen Leitlinien problematisch sind, zeigt eine Analyse, die im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist. Dtsch Arztebl
Lesetipp: Psychischer Schaden durch falsch-positive Screening-Ergebnisse
Schon seit längerem wird diskutiert, dass Screening-Maßnahmen auch Nebenwirkungen haben können. Einer davon ist die psychische Belastung der Patienten bei falsch-positiven Ergebnissen. Das hat jetzt auch eine Studie an dänischen Frauen bestätigt, die sich einer Mammographie unterzogen hatten. Die Autoren
Neu erschienen: Mindcards Interaktionen in der Selbstmedikation
Nicht immer ist im Apothekenalltag Zeit, in umfangreichen Nachschlagewerken zu suchen. Gut, wenn man auf einen handlichen übersichtlichen Helfer zurückgreifen kann. Solche Helfer sind etwa die MindCards. Frisch erschienen sind die MindCards „Interaktionen in der Selbstmedikation“, die ich in der
Probekapitel von „Beratungspraxis Demenz und Parkinson“ online
Inzwischen ist von meinem neuen Buch „Beratungspraxis Demenz und Parkinson“ auch ein Probekapitel online. Finden kann man es hier auf der Seite des Deutschen Apotheker Verlags.
GRADE Teil 6: Qualitätsbewertung – Abstufung wegen unzureichender Präzision
In den letzten Folgen habe ich bereits einige mögliche Gründe vorgestellt, aus denen nach dem GRADE-Ansatz die Qualität der Evidenz herabgestuft werden kann: wenn ein hohes Risiko für einen Bias in den Studien vorliegt oder der Verdacht besteht, dass ein
GRADE Teil 5: Qualitätsbewertung – Publikationsbias
Im letzten Teil der Serie zu GRADE habe ich vorgestellt, dass das Risiko für Bias einen Grund darstellen kann, die Qualität der Evidenz herabzustufen. Ein weiterer Grund dafür kann sein, wenn ein hohes Risiko für einen Publikationsbias besteht. Der klassische
GRADE Teil 4: Qualitätsbewertung – Risiko für Bias
Ein wichtiger Grund, aus dem die Qualität eines Evidenzkörpers herabgestuft werden kann, ist ein Risiko für systematische Verzerrungen (Bias). Welche Faktoren das genau sein können, hängt auch vom Studientyp ab. Bei randomisierten kontrollierten Studien sind es die bekannten Klassiker: eine
Lesetipp: Warum brauchen wir die evidenzbasierte Medizin?
Wer sich mit evidenzbasierter Medizin beschäftigt, gerät nicht selten unter Rechtfertigungsdruck. Denn es kann durchaus passieren, dass die Ergebnisse, die mit den entsprechenden Methoden gewonnen wurden, sowohl Expertenmeinungen als auch der Intuition widersprechen. Argumentationshilfen und anschauliche Beispiele liefert das Buch