Schon seit längerem wird diskutiert, dass Screening-Maßnahmen auch Nebenwirkungen haben können. Einer davon ist die psychische Belastung der Patienten bei falsch-positiven Ergebnissen. Das hat jetzt auch eine Studie an dänischen Frauen bestätigt, die sich einer Mammographie unterzogen hatten. Die Autoren der Studie stellten fest, dass drei Jahre nach dem falsch-positiven Ergebnis die Frauen über deutlich mehr psycho-soziale Beschwerden  klagten als Frauen, deren Mammogramm negativ ausgefallen war.

Ann Fam Med

vol. 11

no. 2

106-115

Lesetipp: Psychischer Schaden durch falsch-positive Screening-Ergebnisse
Cookie Consent mit Real Cookie Banner