Die Diskussion um die Serie zu Interessenkonflikten im NEJM (inzwischen sind alle drei Teile erschienen) ist nicht abgeflaut. Lesenswerte Beiträge finden sich auch im Blog des Lown Institute. Ein sehr kluges Fazit liefert der Artikel von Shannon Brownlee: Do I
Lesetipp: Zum Tod von David Sackett
Letzte Woche starb David Sackett, einer der Pioniere der evidenzbasierten Medizin. Aus diesem Anlass gab es in den letzten Tagen viele Nachrufe und Hinweise auf wichtige Beiträge von ihm. Hier eine kleine Auswahl zum Nachlesen: Wo fängt man an? Vermutlich
Lesetipp: Interessenkonflikte – ja, nein oder doch?
Das Thema Interessenkonflikte ist eine „never ending story“ mit unzähligen Verstrickungen. Auch wenn Verbandelungen mit der pharmazeutischen Industrie inzwischen zunehmend kritischer gesehen werden, fehlen dennoch nicht die Versuche, mögliche Probleme zu verschleiern. Eine solche „Nebelgranate“ ist kürzlich im NEJM erschienen
Lesetipp: Enthusiasmus über neue Krebsmittel nur selten gerechtfertigt
Kaum eine Erkrankung ist so sehr gefürchtet wie Krebs. Dass es nicht nur medizinischen Laien so geht, sondern offensichtlich auch medizinischen Experten bei den Zulassungsbehörden, bemängeln Donald Light und Joel Lexchin in einem Editorial im BMJ. Das führt häufig dazu,
Lesetipp: Bessere Überwachung für mehr Studientransparenz
Am 14. April hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihr Statement zur Veröffentlichung von Studienergebnisse publiziert. In einem begleitenden Kommentar plädiert Ben Goldacre dafür, es nicht bei Willensbekundungen und guten Absichten zu belassen. Vielmehr sollte die Aufsicht verschärft und Audits für klinische
Lesetipp: Schwerpunkt Überdiagnosen im BMJ
Im British Medical Journal gibt es derzeit eine ganze Reihe von spannenden Beiträgen, die sich mit dem Thema Überdiagnosen (overdiagnosis) beschäftigen. Carter und Kollegen beschreiben, dass das Problem schon mit der genauen Definition von „Überdiagnosen“ anfängt und in verschiedenen Kontexten
Lesetipp: Mehr Wissen zu neuen Arzneimitteln dank AMNOG
Was weiß die (Fach-)Öffentlichkeit zum Zeitpunkt der Zulassung über Nutzen und Risiken von neuen Arzneimitteln? Die Antwort ist so kurz wie erschreckend: wenig. Dafür ist unter anderem auch verantwortlich, dass bisher die Daten aus klinischen Studien nicht umfassend und verpflichtend
Lesetipp: Hausaufgaben für die Zulassungsbehörden
In der Theorie haben Zulassungsbehörden es in der Hand, welche Arzneimittel auf den Markt kommen. Außerdem haben sie Zugriff auf Studien, die den meisten Forschern verborgen bleiben und führen Inspektionen durch. Diese Kombination spricht eigentlich für eine gewisse Machtposition. Aber
Lesetipp: Daten aus klinischen Studien veröffentlichen – so kann es funktionieren
Zu den wichtigsten Forderungen nach mehr Transparenz bei den Ergebnissen klinischer Studien gehört es, dass die Daten auch für andere Forscher zur Verfügung gestellt werden. So können etwa unabhängige Re-Analysen die wissenschaftliche Diskussion der Studienergebnisse fördern. Allerdings werden auch immer
Lesetipp: Quantifizierung von Krebs-Überdiagnosen
Dass Überdiagnosen ein relevantes Problem von Früherkennungsuntersuchungen sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. Doch wie lässt sich das Ausmaß am besten quantifizieren? Dieser Frage ist eine Gruppe von Wissenschaftlern um Jamie Carter in einem systematischen Review nachgegangen, der im BMJ veröffentlicht