Schon seit längerem wird diskutiert, dass Screening-Maßnahmen auch Nebenwirkungen haben können. Einer davon ist die psychische Belastung der Patienten bei falsch-positiven Ergebnissen. Das hat jetzt auch eine Studie an dänischen Frauen bestätigt, die sich einer Mammographie unterzogen hatten. Die Autoren
Neu erschienen: Mindcards Interaktionen in der Selbstmedikation
Nicht immer ist im Apothekenalltag Zeit, in umfangreichen Nachschlagewerken zu suchen. Gut, wenn man auf einen handlichen übersichtlichen Helfer zurückgreifen kann. Solche Helfer sind etwa die MindCards. Frisch erschienen sind die MindCards „Interaktionen in der Selbstmedikation“, die ich in der
Probekapitel von „Beratungspraxis Demenz und Parkinson“ online
Inzwischen ist von meinem neuen Buch „Beratungspraxis Demenz und Parkinson“ auch ein Probekapitel online. Finden kann man es hier auf der Seite des Deutschen Apotheker Verlags.
GRADE Teil 6: Qualitätsbewertung – Abstufung wegen unzureichender Präzision
In den letzten Folgen habe ich bereits einige mögliche Gründe vorgestellt, aus denen nach dem GRADE-Ansatz die Qualität der Evidenz herabgestuft werden kann: wenn ein hohes Risiko für einen Bias in den Studien vorliegt oder der Verdacht besteht, dass ein
GRADE Teil 5: Qualitätsbewertung – Publikationsbias
Im letzten Teil der Serie zu GRADE habe ich vorgestellt, dass das Risiko für Bias einen Grund darstellen kann, die Qualität der Evidenz herabzustufen. Ein weiterer Grund dafür kann sein, wenn ein hohes Risiko für einen Publikationsbias besteht. Der klassische
GRADE Teil 4: Qualitätsbewertung – Risiko für Bias
Ein wichtiger Grund, aus dem die Qualität eines Evidenzkörpers herabgestuft werden kann, ist ein Risiko für systematische Verzerrungen (Bias). Welche Faktoren das genau sein können, hängt auch vom Studientyp ab. Bei randomisierten kontrollierten Studien sind es die bekannten Klassiker: eine
Lesetipp: Warum brauchen wir die evidenzbasierte Medizin?
Wer sich mit evidenzbasierter Medizin beschäftigt, gerät nicht selten unter Rechtfertigungsdruck. Denn es kann durchaus passieren, dass die Ergebnisse, die mit den entsprechenden Methoden gewonnen wurden, sowohl Expertenmeinungen als auch der Intuition widersprechen. Argumentationshilfen und anschauliche Beispiele liefert das Buch
GRADE Teil 3: Die Qualität beurteilen
Bei der Beurteilung der Qualität spielt die Frage eine wesentliche Rolle: „Wie groß ist das Ausmaß des Vertrauens, dass die Effektschätzer adäquat sind, um eine bestimmte Entscheidung oder Empfehlung zu unterstützen?“ Dabei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, etwa auch mögliche
Lesetipp: Alle Daten veröffentlichen – oder doch nicht?
Die Diskussion um die Veröffentlichung aller Daten aus klinischen Studien geht weiter. Im BMJ ist in dieser Woche eine Pro-Contra-Debatte zum Thema erschienen. Die Kontrahenten: Für die Pro-Seite Ben Goldacre (Autor von „Bad Pharma“, Mit-Initiator der AllTrials-Kampagne), für die Contra-Seite
GRADE Teil 2: Der Prozess
Wie geht man bei GRADE eigentlich praktisch vor? Heute gibt es einen kleinen Überblick über den GRADE-Prozess. Das ganze startet – wie immer in der evidenzbasierten Medizin – mit der Formulierung einer Fragestellung. Dafür wird in der Regel das PICO-Schema