Irreführend und durcheinander: So beschreibt ein Autorenteam um John Ioannidis den Zustand des medizinischen Wissens in einem (frei zugänglichen) Beitrag im Eur J Clin Invest. Auch wer keine Neigung zum Fatalismus hat, muss vermutlich zugeben, dass an dieser Diagnose durchaus
Verbotene Wörter – oder: When evidence meets policy
Die meisten von euch haben es vermutlich mitbekommen: Kurz vor Weihnachten ging die Meldung durch die Medien, dass die Centers for Disease Control/CDC (vergleichbar ungefähr mit dem Robert-Koch-Institut in Deutschland) den heißen Tipp bekommen haben, in ihren Finanzierungsanträgen an den
Podcast Evidenz-Geschichte(n): ITT-Analyse
Die neue Episode der Evidenz-Geschichten könnte man auch als Anleitung zum Spin hören: Wie schafft man es, dass die Ergebnisse einer Studie besser aussehen, als sie es in Wirklichkeit sind? Das ist im Grunde ganz einfach: Man zählt einfach nicht
YouTube-Tipp: Why you shouldn’t believe what you read in medical journals
Dass es massive Probleme in der Wissenschaft gibt, ist inzwischen fast jedem klar. So hat sich zum Beispiel auch der EbM-Kongress im letzten Jahr damit beschäftigt (hier nochmal zum Nachlesen). Einen schönen Überblick zu diesem Thema bietet auch ein Vortrag
Buchtipp: Unsinn Vorsorgemedizin
Dass „Vorsorge“ auch Nebenwirkungen hat, spricht sich so langsam herum. Aber noch immer ist es nicht in allen Köpfen und leider auch nicht in allen Arztpraxen angekommen. Umso besser, dass die Problematik jetzt auch nochmal in einem dünnen Taschenbuch zusammengefasst
YouTube-Tipp: Reporting Lab Results – The Cause of, and the Solution to, the Overdiagnosis Problem
Alle, die immer dachten, dass die Ergebnisse von Laboruntersuchungen immer akkurat und aussagekräftig sind, müssen jetzt ganz stark sein: Sie sind es nicht. Das liegt nicht daran, dass Labore schlampig arbeiten – sondern bei der Interpretation gibt es eine Menge
Lesetipp: Money for editors
Im September ist im BMJ eine aufschlussreiche, aber auch erschreckende Analyse erschienen. Ein kanadisches Autorenteam hat die finanziellen Interessenkonflikte der editors von US-amerikanischen Fachzeitschriften mit hohen Impact-Faktoren untersucht. Als editors wurden dabei alle betrachtet, die Entscheidungen im Hinblick auf die
Lesetipp: Die unterschiedlichen Ansätze der Zulassungsbehörden
In der letzten Folge der Evidenz-Geschichte(n) ging es um Publikationsbias am Beispiel von Grippemitteln (Neuraminidase-Hemmern). Eine wichtige Frage dabei war auch, warum die europäische und die US-amerikanische Zulassungsbehörde zu so unterschiedlichen Einschätzungen gekommen waren. Eine interessante Ergänzung dazu ist diese
YouTube-Tipp: Global Evidence Summit – Evidence in a post-truth world
Im September fand der Global Evidence Summit in Kapstadt/Südafrika statt. Er wurde gemeinsam von mehreren Organisationen veranstaltet, die sich für gute Evidenz und Evidenzsynthesen im Gesundheitswesen einsetzen. Inzwischen sind die Aufzeichnungen der Plenarvorträge online und besonders empfehlenswert ist die Session
Podcast Evidenz-Geschichte(n): Publikationsbias
Eine neue Episode der Evidenz-Geschichten ist online. Dieses Mal geht es um das Thema Publikationsbias. Hört sich trocken an? Das täuscht. Es ist ein Krimi um verschwundene Studien, verschwiegene Daten, fragwürdige Empfehlungen und hartnäckige Forscher. Aber hört selbst… Die ShowNotes