Bei meinem zweiten Standbein, der pharmazeutischen Fort- und Weiterbildung, gibt es demnächst neue Veranstaltungen, an denen ich beteiligt bin. Zusammen mit meinem Kollegen Dr. Oliver Schwalbe biete ich wieder einen Online-Journal-Club zur evidenzbasierten Pharmazie an. Dieses Mal geht es um
Individuelle Gesundheitsleistungen und Leitlinien: Friends or foe?
Glaubt man dem Gejammer aus einigen Teilen der Ärzteschaft, sind individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) das letzte Bollwerk des medizinischen Fortschritts: Können so Patient:innen doch dann selbst innovative Leistungen zur Behandlung oder Diagnostik bezahlen, vor denen der Gemeinsame Bundesausschuss und die gesetzlichen
„Klinische Studien kritisch lesen“ in 2. Auflage erschienen
Ab sofort ist mein Buch „Klinische Studien kritisch lesen“ in der 2. Auflage erhältlich – entweder direkt beim Verlag, in der Buchhandlung eures Vertrauens oder bei den üblichen Online-Plattformen. Neben der gedruckten Ausgabe gibt es auch ein E-Book im PDF-Format.
Buchtipp: Pillen-Poker
Eine Kurz-Rezension zum Buch von Jörg Schaaber
Online-Journal-Club für Pharmazeut*innen
Das Fortbildungsformat für Pharmazeut*innen in verschiedenen Berufsfeldern geht in die vierte Runde. Herzliche Einladung!
Zurückgezogene Studien schlecht identifizierbar
Wenn wissenschaftliche Studien wegen Problemen zurückgezogen („retracted“) werden, ist das nicht immer gut zu erkennen. Das beklagt ein Team aus Wissenschaftler*innen aus Frankreich, Australien und Kanada in einer Analyse im British Medical Journal (BMJ). Warum Studien zurückgezogen werden, kann sehr
Welche Rolle spielen Patient*innen im G-BA?
Der Podcast des IGeL-Monitor ist sowieso immer sehr hörenswert. Er beleuchtet nicht nur Hintergründe um individuelle Gesundheitsleistungen, sondern wirft auch Blicke hinter die Kulissen des Gesundheitssystems. So zum Beispiel auch in der aktuellen Folge: Darin geht es um die Beteiligung
Plädoyer für ein zentrales Portal für klinische Studien
Wer regelmäßig Evidenzsynthesen erstellt, kennt das Problem: In den wissenschaftlichen Publikationen fehlen oft wichtige Details. Falls sie überhaupt verfügbar sind, muss man sich Prüfpläne/Studienprotokolle, Studienberichte oder gar die Daten der Studien mühsam aus verschiedenen Quellen zusammensuchen. Wie schön wäre es
Mühsames Puzzle
Studienpublikationen sind eine feine Sache. Weniger fein ist dagegen, dass sie nicht immer alle Details zu einer Studie enthalten, die für die Bewertung möglicherweise notwendig sind. Typischerweise enthält etwa ein Studienprotokoll wesentlich mehr Einzelheiten zu den Methoden als die Publikation
Bessere vergleichende Evidenz
Wenn neue Arzneimittel auf den Markt kommen, wissen wir nicht immer, welchen Stellenwert sie im Vergleich zu etablierten Therapieoptionen haben. Denn solche vergleichenden Studien fehlen oft. Ähnlich ist es auch bei Medizinprodukten. Um diese Situation zu ändern, hat eine Gruppe