Im April wurde im BMJ eine Studie von US-amerikanischen Forschern veröffentlicht, die das Risiko für Thromboembolien unter Pillenanwenderinnen untersuchten. Dabei fanden sie heraus, dass orale Kontrazeptiva mit Drospirenon im Vergleich zum älteren Gestagen Levonorgestrel das Risiko für nicht-tödliche Thromboembolien verdoppeln. Damit erhöht sich die Inzidenz für eine Thromboembolie von 12,5 auf 30,8 pro 100000 Anwenderinnen (BMJ 2011; 342:d2151). Eine Untersuchung an britischen Patientendaten kommt zu ähnlichen Ergebnissen (BMJ 2011; 342:d2139).
Die Zusammenfassung im Ärzteblatt berichtet auch über die Reaktion von Herstellern der drospirenonhaltigen Präparate.
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