Der Begriff „Hawthorne-Effekt“ beschreibt das Phänomen, dass Teilnehmer an einer Studie sich anders verhalten als im normalen Leben. Dafür wird verantwortlich gemacht, dass sich die Probanden der Beobachtung bewusst sind. Der Hawthorne-Effekt tritt dabei sowohl in der Behandlungs- als auch in der Kontrollgruppe auf. Dadurch kann es schwerer sein zu beurteilen, ob eine neue Therapie besser wirkt als die bisherige Standardbehandlung.
Einige Beispiele zum Hawthorne-Effekt finden sich hier.
Kleist, Schweiz Med Forum 2006; 6:1023-1027
EbM auf den Punkt – Teil 43: Hawthorne-Effekt