Schon seit längerem wird diskutiert, dass Screening-Maßnahmen auch Nebenwirkungen haben können. Einer davon ist die psychische Belastung der Patienten bei falsch-positiven Ergebnissen. Das hat jetzt auch eine Studie an dänischen Frauen bestätigt, die sich einer Mammographie unterzogen hatten. Die Autoren der Studie stellten fest, dass drei Jahre nach dem falsch-positiven Ergebnis die Frauen über deutlich mehr psycho-soziale Beschwerden klagten als Frauen, deren Mammogramm negativ ausgefallen war.
Ann Fam Med
March/April 2013
vol. 11
no. 2
106-115
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